Im Winter 2002 hatte ich mich nach langen Überlegungen zum Kaufs eines iBook entschlossen. Obwohl Microsoft für solche Praktiken wahrscheinlich scharf angegriffen werden würde, entschied ich mich gerade deswegen für Apple, weil Hardware und Betriebssystem von ein und derselben Firma kommen, was mich zu dem Glauben veranlasste ein rundum ausgereiftes Produkt zu kaufen. Auch an den Service hatte ich hohe Erwartungen: Das Flair von Usability und Menschfreundlichkeit, welches Apple umgibt, erstreckte sich - so meine Hoffnung - auch auf die Interaktion mit Bestandskunden. Um ganz sicher zu gehen, kaufte ich noch eine nur für Studenten erhältliche Garantieerweiterung auf 3 Jahre.

In der Uni leistete mir das iBook beim Surfen in den Pausen zwischen zwei Vorlesungen und zum Beamen bei Vorträgen gute Dienste. Zu Hause benutzte ich es als MP3-Wiedergabestation an meiner Anlage. Bald musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass das iBook nach ungefähr zweieinhalb Stunden ein Kurzschlussgeräusch am Audioausgang produziert, das jedoch über die internen Lautsprecher nicht zu hören ist. Da ich gerade dabei war einen Vortrag vorzubereiten, vergingen einige Wochen, bevor ich mich an meinen Händler (hsd) wandte. Der leitete schnell den Versand eines Leihgerätes ein und ich brachte mein iBook zur Reparatur. Dies war der Anfang einer langen und gefährlichen Reise durch den deutschen Servicedschungel.

Wer sich nur für die knappen Fakten interessiert, sollte die kurze Version lesen. In der langen Version habe ich all meine Erlebnisse in ihrer vollen Schönheit und Ausführlichkeit festgehalten. Die lange Version ist wie ein Weblog aufgebaut: Die jüngsten Ereignisse stehen ganz oben. Außerdem ist jeder aufgerufen mir seine Meinung oder ähnliche Erfahrungen mitzuteilen!