27. Juni 03; 14:00
Frau I* von HSD ruft an und teilt mir endlich mit, dass ich mein Geld
zurück bekommen könne, gesetzt den Fall, dass ich den Computer
in Originalverpackung zurückbringe. Damit haben sich meine Recherchen
bestätigt: In einem Artikel
auf einer Rechtsinformationsseite hatte ich gelesen, dass man einen
Computer bereits nach der zweiten Nachbesserung zurückgeben kann.
Der Kunde kann sich dabei zwischen Austausch des Gerätes oder Rücktritt
vom Kaufvertrag entscheiden.
Montag wird die Rücknahme über die Bühne gehen.
26. Juni 03; 11:02
Gestern hatte ich eine Nachricht von Herrn L* von HSD auf dem Anrufbeantworter,
in der dieser mir mitteilte, dass ich mein neues G3/900-iBook abholen
könne. Also rufe ich bei HSD an um Herrn L* zu sagen, dass ich
lieber mein Geld zurück möchte. Der ist aber nicht da und
Frau E* richtet meinen Wunsch Herr R* aus, der mich wenig später
zurückruft. Da hätte man immer den Eindruck es sei um mir
von Anfang an darum gegangen, mein Geld zurück zu bekommen, sagt
mir Herr Reinold.
Kurz verschlägt mir dieses Argument die Sprache und dann erkläre
ich worum es geht: Wenn ich jetzt ein neues iBook bekomme, bin ich wieder
dem Service einer Firma ausgeliefert, mit der ich gerade ein halbes
Jahr lang schlechte Erfahrungen gemacht habe. Da könne er nichts
entscheiden, dass müsse er erst bei seinem Chef nachfragen. Für
Freitag wird mir ein Rückruf versprochen.
24. Jun. 03; 10:16
Herr W* von Gravis hat angerufen und mir auch eine Absage von Apple
weiter gegeben. Auch Telefonate mit einem Herrn Wx* von Apple hätten
nur zutage gebracht, dass eine Wandlung aufgrund von Garantie - die
ja von Apple freiwillig gegeben wird - nicht erfolgen kann. Herr W*
sieht zwar auch, dass meine Argumentation die schlüssigere ist,
kann aber als Service-Partner nichts für mich und gegen den Willen
von Apple tun. Die einzige Möglichkeit, die mir jetzt noch bleibt
und die Herr W* auch empfiehlt ist die gesetzliche Gewährleistung
bei dem Händler einzufordern, bei dem ich das iBook gekauft habe.
HSD sitzt im selben Gebäude wie Gravis, da kann ich ja gleich mal
vorbei gehen, wenn ich meinen Computer heute abhole.
Am selben Tag; 15:15
Mittlerweile fühle ich mich wie in einer Zeitschleife. Bei Gravis
angekommen, nehme ich mein iBook in Empfang und probiere es aus. 1.)
Die Tastaturschutzmatte - die dritte - ist verschwunden. 2.) Beim Schließen
des Deckels geht das iBook nicht automatisch in den Stand-By-Modus.
Der freundliche Gravis-Händler gibt mir eine alte Schutzhülle,
aus der ich mir eine neue Matte ausschneiden kann.
Gegenüber liegt das Büro von HSD, bei denen ich meinen Computer
gekauft habe. Ich will mein Geld zurück. Dort spreche ich zuerst
mit einem Verkäufer, der mir jedoch nichts sagen kann und seinen
Vorgesetzten ( den Vertriebschef? ) holt. Ich gebe ihm alle Reparaturberichte
und dieses Tagebuch, der Mann bittet um zwei Tage Bedenkzeit.
19. Juni 03; 16:50
Frau Miertschink vom Apple Kundencenter ruft mich an, um mir mitzuteilen,
dass einem Umtausch nicht stattgegeben werden kann, da ich immer noch
keine drei Hardwarereparaturen nachweisen kann. Ich frage: "Das
ist ihr letztes Wort?" "Ja. Das ist mein letztes Wort."
Daraufhin erfolgt umgehend ein Anruf an Frau Heigel von Gravis, die
sich ob der Situation sehr entrüstet zeigt. Sie deutet an, dass
da noch andere Leute seien, die etwas entscheiden könnten und verspricht
mir einen Rückruf, sobald dort etwas erreicht worden sei. Nach
Absprache mit ihr verbleibt mein iBook bei Gravis, während ich
weiterhin mit dem Leih-Powerbook arbeiten werde.
18. Juni 03; 16:54
Vor zwei Wochen habe ich einen Anruf von Gravis bekommen, in dem mir
mitgeteilt wurde, dass die Festplatte ausgetauscht worden wäre.
Auf meine erstaunte Nachfrage, was denn mit der Wandlung sei, wurde
mir mitgeteilt, dass man dazu ja drei Hardware-Reparaturen bräuchte.
Daraufhin erzähle ich meine Geschichte noch einmal und es wird
versprochen sich darum zu kümmern. Einen Tag später habe ich
einen Anruf von Herrn W* von Gravis auf meinem Anrufbeantworter in dem
dieser mich bittet, die anderen Reparaturberichte einzuschicken. Diese
faxe ich ihm am 6. Juni 03 um 3:22.
Nach dem ich eine Woche nichts gehört habe rufe ich wieder bei
Gravis an und lande diesmal bei Frau H*, da Herr W* im Urlaub ist. Sie
schlägt kurz in meiner Akte nach und versichert mir, dass Herr
W* alles an Apple weitergeleitet hat, dass es wohl noch eine Woche dauern
werde und das Gravis sehr daran interessiert sei, defekte Geräte
von Apple umgetauscht zu bekommen.
Eine weitere Woche später ( heute ) habe ich immer noch nichts
gehört und beschließe deshalb noch einmal Eigeninitiative
zu beweisen. Bei Gravis hat sich Apple immer noch nicht gemeldet, sagt
Frau H* und zeigt sich erfreut darüber, dass ich auch selber bei
Apple anrufen will, um ein wenig Druck zu machen.
Das tue ich auch und lasse mir von Frau M* erklären, dass eine
abschlägige Antwort schon längst per Mail an Herrn W* ergangen
wäre. Wieso abschlägig, frage ich zurück und muss mir
wieder einmal anhören, dass bei meinem iBook erst zwei Hardware-Austausche
stattgefunden haben. Ich erinnere Frau M* daran, dass ich das auch vor
der letzten Reparatur gehört habe. Diese weiß davon jedoch
nichts - kann sie ja auch nicht, ich habe ja mit einem anderen Sachbearbeiter
telefoniert. Sie verspricht mir den betreffenden Telefonanruf noch einmal
anzuhören und mich dann zurückzurufen. Mein Geld würde
ich aber auf gar keinen Fall zurückbekommen sondern höchstens
ein neues Gerät. Und auch das würde ich nur im Fall besagter
drei Austausch-Reparaturen bekommen, so sind die Regeln.
Ich rufe noch einmal bei Gravis an um die Ergebnisse weiter zu geben.
Frau H* fragt Herrn W*, dieser hat jedoch keine Mail von Apple zu meinem
Vorgang erhalten. Sie wolle noch einmal mit Irland reden und mich dann
Morgen zurückrufen.
22. Mai 2003; 17:15
Bin gerade von Gravis zurückgekommen, wo ich das iBook zur Reparatur
abgegeben habe. Habe verlangt, dass ich zurückgerufen werde, bevor
das Teil repariert wird, damit ich über die Wandlung verhandeln
kann. Rückruf frühestens nächste Woche.
21. Mai 2003; 12:33
Neuer Anruf bei Apple...
Die Durchwahl zur Technik ist 069 / 950 61 89. Das ganze Telefonat dauert
25 Minuten und ich werde gebeten meinen Computer von der Installations-CD
zu booten. Das allein nimmt gut und gerne 10 Minuten in Anspruch - letztendlich
ging es nur darum, nicht von der internen Festplatte zu booten, aber
das wird mir erst hinterher gesagt, mit meiner externen Festplatte wäre
das schneller gegangen. Nachdem sich also auch noch die aktuelle Sachbearbeiterin
einen Überblick ( wozu haben ihre Vorgänger Notizen geschrieben?
) beschafft hat, empfiehlt sie mir, das iBook zu Gravis zu bringen.
20. Mai 2003; 16:36
Herr W* sitzt gerade im Flieger und wird bis zum 26. Juni nicht zurücksein,
also spreche ich mit Herrn B*. Der will sich den Computer zwar nicht
anhören, meint aber, dass das "die Jungs an der Kasse"
gerne tun. Ich fahre also zu Gravis und dort bestätigt mir Herr
Ralf T* gegen 16 Uhr 15, das mein iBook ein leises "Klacken und
Pfeifen" von sich gibt, dass keinesfalls normal ist. Daraufhin
rufe ich Apple an und versuche noch einmal mit Herrn L* zu sprechen.
Meine neue Bearbeitungsnummer ist 181 xxx xx, mein iBook wird wieder
zur Reparatur abgeholt. Nach einer Viertelstunde in der Warteschleife
- ich sollte zum technischen Kundendienst durchgestellt werden - gebe
ich auf und versuche es noch einmal. Da teilt mir eine freundliche Bandansage
mit, dass heute keine Anrufe mehr entgegen genommen würden und
ich morgen wieder anrufen solle. Macht nichts, ich wollte sowieso gerade
zum Karate-Training gehen.
12. Mai 2003; 13:38
Immer noch kein Rückruf, neuer Versuch. Die Wandlung wird abgelehnt,
da bei der letzten Reparatur kein Hardwareaustausch durchgeführt
wurde. Wegen der Geräuschentwicklung wird mir empfohlen zu Herrn
W* von Gravis zu gehen und ihn von Herrn L* zu grüßen. Dieser
könne sich dann anhören, ob das Geräusch außergewöhnlich
sei.
06. Mai 03; 10:06
Habe bei Apple angerufen und Wandlung beantragt. Diese wird nur erteilt,
wenn bei den drei Reparaturen auch tatsächlich Hardware ausgetauscht
wurde, unabhängig davon, ob das Gerät kaputt war oder nicht.
Die Bearbeiterin will die Reparaturberichte anfordern und mich dann
zurückrufen.
Mittlerweile ist zu dem kratzenden Geräusch, das nicht aus den
Lautsprechern sondern von links unten kommt ( da wo es warm ist - wahrscheinlich
der Prozessor ), auch ein Quietschen gekommen, dass unter Mozilla ertönt,
wenn man die Maustaste gedrückt hält.
17. Apr. 03; 17:39
Ich beschließe bei Apple anzufragen, ob sie mein Gerät wandeln.
Die technische Hotline verrät mir, dass ich dazu von 09 - 17 Uhr
die Nummer 069/95096191 anrufen soll.
16. Apr. 03; 10:56
Ich habe meinen Computer wieder. Auf dem beiliegenden Zettel steht als
Reparaturangabe nur "Gerätediagnose" und der Rechner
begrüßt mich mit OS 9.2 und der Meldung "Der Computer
wurde das letzte Mal nicht ordnungsgemäß ausgeschaltet."
Meine OS X -Installation ist aber noch drauf und lässt sich auch
starten. Die Schutzmatte fehlt - macht ja nichts, ich hab ja noch zwei.
Stand-By-Modus funktioniert wieder.
Am selben Tag; 15:45
Das kratzende Geräusch in den externen Lautsprecher ist immer noch
da. Der Reparaturbericht wird angefordert und mir ein Rückruf versprochen.
11. Apr. 03; 11:54
Ich habe gerade eine Mail von hsd bekommen, in der steht, dass die Leihgeräte-Firma
Brainworks ihr Gerät vermissen würde. Als ich erkläre,
dass mein iBook immer noch / schon wieder in der Reparatur ist, bekomme
ich eine Münchner Telefonnummer ( 089/32676450 ) und werde gebeten
dort Herrn V* anzurufen. Herr V* hört sich meine Geschichte an
und scheint nicht sonderlich beunruhigt und ist zufrieden mit der Erklärung.
10. Apr. 03; 12:47
Nachdem vorgestern noch "mein" Powerbook zurückgekommen
ist, wurde heute mein iBook abgeholt. Der Kurier war diesmal ausnehmend
freundlich ( fast schon überschwänglich ) und erzählte
mir, dass er fast jedes Notebook mehrmals zur Reparatur schaffe und
zwar unabhängig vom Hersteller: "Wenn das Notebook nach drei
Tagen zurückkommt, kann mir keiner erzählen, dass das gründlich
repariert worden ist. Einen Tag braucht es hin und einen wieder zurück."
So ist das harte Leben - mittlerweile komme ich mir wie ein Fallbeispiel
aus der Stiftung Warentest vor.
08. April 03; 13:01
Da bis jetzt weder ein Kurier da gewesen, noch ein Anruf von Apple eingetroffen
ist, rufe ich wieder einmal an. Zwischenzeitlich habe ich entdeckt,
dass die Lautsprecher des Apple ständig eine leises kratzendes
Geräusch von sich geben, das sich noch verstärkt, wenn man
die Cursortasten benutzt. Der Bearbeiter notiert den neuen Fehler und
sagt, dass mein Leihgerät zurückkommt und das iBook demnächst
abgeholt wird.
04. April 03
Nachdem ich Berlin für mehrere Tage verlassen habe, muss ich bei
meiner Rückkehr feststellen, dass mein cleverer Mitbewohner ( "Neinnein,
du musst es mir nicht genau erklären, ich habe schon verstanden."
) mein Leihgerät zur Reparatur geschickt hat. Ich verfluche ihn
in die siebente Hölle und rufe Apple an, die mir mittlerweile zweimal
auf den Anrufbeantworter gesprochen haben. Die Kollegin sei nicht da,
würde sich aber gegebenenfalls noch einmal bei mir melden höre
ich.
27. Mär. 03; 12:25
Mir fällt unangenehm auf, dass der Lüfter die ganze Zeit läuft.
Außerdem funktioniert das automatische in den Stand-By-Modus-Schalten
beim Schließen des iBooks nicht mehr. Ich rufe wieder mal die
Hotline an. 17 xx xx xx ist meine neue Bearbeitungsnummer. Es müsse
noch einmal eingeschickt werden, wird mir mitgeteilt. Nachdem ich den
Ruhezustand einmal manuell ausgelöst habe, geht der Lüfter
aus. Möglicherweise funktioniert die automatische Abschaltung nicht
mehr.
Am selben Tag; 18:08
Ein Kurier bringt mir einen Karton und ist dabei superunfreundlich.
Ich bin erst bass erstaunt und denke, dass dies der Karton ist, in dem
mein Computer abgeholt werden soll. Erst nach einem längeren Telefonat
mit DHL finde ich heraus, dass der Karton die versprochenen Schutzmatten
enthält. Das ging ja mal sehr schnell.
25. Mär. 03; gegen 12:00
Unglaublich aber wahr: Mein Computer wird vom Lieferdienst zurückgebracht.
Auf den ersten Blick sehe ich, dass die Schutzmatte fehlt, die sonst
immer in dem zugeklappten iBook liegt, um zu verhindern, dass Kratzer
von der Tastatur auf den Bildschirm kommen. Ein Test zeigt, dass ein
neues OS X aufgespielt wurde und - heureka - der Audioausgang makellos
funktioniert. Natürlich rufe ich bei Apple an um herauszufinden
1.) was denn jetzt eigentlich kaputt war und 2.) wo meine Matte ist.
Die erste Telefonistin rät mir, dass ich mal meine Kundennummer
aufschreiben solle ( 0 200 xxx xxx xx ) und stellt mich zum Service
durch. Die wiederum rufen im Reparatur-Zentrum an und erfahren, dass
das Motherboard ausgetauscht wurde. Wegen der Matte soll ich im Verlaufe
des Tages zurückgerufen werden. Währenddessen bereite ich
mein iBook darauf vor, wieder in den normalen Betrieb über zu gehen.
Am selben Tag; 16:19
Apple ruft an und teilt mir mit, dass ich gleich drei Schutzmatten bekomme
und entschuldigt sich vielmals für die Unannehmlichkeiten.
21. Mär. 03; 15:42
Mein Computer wird abgeholt. Die Kurierin wirft den Karton, in dem sich
mein iBook befindet zum Abschied fröhlich in die Luft und meint,
dass so eine Reparatur - wenn sie von ihren Lieferungen ausgeht - im
Regelfall acht Werktage dauert, aber möglicherweise schon am Dienstag
wieder da ist.
20. Mär. 03; nachmittags
Als ich von der Arbeit nach Hause komme, habe ich eine Nachricht im
Briefkasten, dass der Kurierdienst umsonst da gewesen sei. Ich werde
gebeten, eine kostenlose Telefonnummer anzurufen. Mit der freundlichen
Stimme am anderen Ende verabrede ich mich für 15:30 - 16:00 den
nächsten Tag.
18. Mär. 03; 15:04
Ich habe immer noch nichts von einem angeblichen Kurierdienst gehört
und beschließe deshalb noch einmal mit der freundlichen Apple-Hotline
( 069 / 950 96 189 ) zu telefonieren. Ich werde prompt zum Direkt-Service
durchgestellt und darf noch einmal meine Bearbeitungsnummer angeben,
nachdem ich mir für ca. 1 Minute Ansagen angehört habe, die
ich mittlerweile mitsingen kann. ( Nicht zu vergessen: Die Warteschleifenmusik
wird mit jedem Mal greller. ) Eine freundliche Sächsin versichert
mir, dass sie auch nicht wisse, warum noch niemand bei mir gewesen sei,
dass der Auftrag jetzt aber sofort rausgehe und dass sie die Warteschleifenansagen
auch grässlich fände.
11. Mär. 03; 11:40
Nachdem ich mich sechs Tage geduldet habe, beschließe ich Apple
anzurufen um selbst nachzufragen, was aus meinem Fall geworden ist.
Die erste Mitarbeiterin kann aus der Bearbeitungsnummer nichts ersehen
und leitet mich in die Technik weiter. Nach 20 Minuten warten, meldet
sich ein Techniker, lässt sich meine Bearbeitungsnummer geben und
fragt mich, ob ich Streifen auf dem Bildschirm habe. Ich verneine diese
Anfrage und schildere meinen Fall noch einmal von vorne. Dann warte
ich weitere fünf Minuten.
Als der Techniker wieder an den Apparat geht, schlägt er mir vor,
das Gerät bei einem Berliner Händler reparieren zu lassen
oder es gleich abzuholen. Nachdem ich noch einmal erwähne, dass
genau das schon geschehen ist, vereinbaren wir, dass es von einem Kurier
abgeholt werden wird. In ein bis zwei Wochen sei es dann wieder da.
Ob ich dann das Leihgerät behalten könne, frage ich den Mitarbeiter.
Keine Ahnung, meint dieser, wahrscheinlich schon. Wohl wissend, dass
mein Terminplan eher eng ist, versuche ich einen Zeitpunkt der Abholung
zu vereinbaren. Das wäre schon ok, meint der Fachmann, wenn der
Dienst einmal umsonst da gewesen wäre, würden sie mich schon
kontaktieren.
5. Mär. 03; nachmittags
Mittels meiner Audioanlage, meiner MP3-Sammlung und iTunes gelingt es
mir den Fehler zu reproduzieren.
Am selben Tag; 18:30
Ein etwa halbstündiger Anruf mit einem äußerst langsamen,
aber sehr freundlichem Mitarbeiter bringt zu Tage, das mein iBook gar
nicht in Reparatur war, wenn man der Datenbank glauben schenken darf.
Nachdem ich dem Mitarbeiter den Fehler live vorgeführt habe, bittet
er mich kurz in der Leitung zu warten, da er mal nachfragen wolle was
jetzt zu tun sei. Zehn Minuten später teilt er mir mit, dass die
Kollegen nicht mehr im Haus seien, sie mich aber am nächsten Tag
anrufen würden. Vorsichtshalber frage ich, was für den Fall,
dass mich kein Anruf ereilt, zu tun sei und bekomme eine Bearbeitungsnummer
( 172xxxxx ) und den Hinweis das es am Besten wäre, sich dann noch
einmal bei der Hotline zu melden.
4. Mär. 03
Ich hole mein iBook wieder von hsd ab. Mit meinem Computer bekomme ich
einen Zettel von Apple, auf dem steht, dass der Fehler nicht zu reproduzieren
sei. Im Zweifelsfalle könne ich mich aber an die Service-Hotline
wenden.
3. Februarwoche
Ich erhalte einen Anruf von Gravis, der Schwesterfirma von hsd und werde
um ein Passwort für meinen Computer gebeten, da sonst keine Tests
durchgeführt werden könnten. Schon vor zwei Wochen - so wird
mir erzählt - sei hsd schon darüber informiert worden, habe
sich aber nicht gemeldet.
Obwohl selbst AOL-Nutzer wissen, dass man fremden Menschen, die am
Telefon nach Passwörtern fragen, lieber nichts sagt, verrate ich
mein root-Passwort. Glücklicherweise hatte ich so etwas vorhergesehen
und den Computer mit einer sauberen (ohne private / sensible Daten)
Festplatte abgegeben - Lang lebe der CCC [Neinnein, ich meine den der
Carbon Copy Cloner. :-) ]
27. Jan. 03
Nachdem ich mein "möglichst gleichwertiges Gerät[x]"
( Zitat APLA ) erhalten habe, gebe ich mein iBook und eine Fehlerbeschreibung
zur Reparatur ab.
[x] Es handelt sich um ein Powerbook mit halber Geschwindigkeit, halbem
RAM und 20 GB kleinerer Festplatte.
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